Wie Sie Kfz-Gutachter werden können: Ausbildung und Karriereaussichten im Fokus
Sie möchten Kfz Gutachter werden? Doch welche Voraussetzungen muss man mitbringen, wenn man Kfz-Gutachter werden will? Wie sieht die Ausbildung und der spätere Arbeitsalltag aus? Diese und weitere Fragen klären wir im Folgenden auf!
Kommt es heutzutage zu einem Unfall, wird in der Regel die Expertise eines Kfz Gutachters verlangt. Dieser gibt nicht nur eine erste Einschätzung zur Unfallursache ab, sondern kann auch die Schadenshöhe konkret bewerten. Umso größer wird also auch die Nachfrage nach einem unabhängigen Kfz Sachverständiger. Sie sehen: Die Kfz Gutachter Ausbildung ist vielfältig und spannend.
Inhaltsverzeichnis
Wer kann Kfz-Gutachter werden? Die Voraussetzungen im Überblick
Beruflich vorgebildet sind
- Kfz-Meister
- Kfz-Techniker
- Lackierer-Meister
- Karosserieschlosser-Meister
- Zweiradmechaniker-Meister
- Diplom-Ingenieure, Bachelor und Master mit entsprechender Fachrichtung
- Altgeselle
Bei anderen Berufsgruppen erfolgt in der Regel eine Einzelfallprüfung.
Kann man KFZ-Gutachter werden ohne Meistertitel?
Ein Meistertitel im KFZ-Handwerk gilt zwar häufig als Qualitätsmerkmal und zeigt Fachkompetenz, doch er ist keine zwingende Voraussetzung, um als KFZ-Gutachter durchzustarten. Mit den richtigen Kenntnissen und einer fundierten Ausbildung stehen Ihnen in diesem Berufsfeld viele Türen offen.
Auch ohne Meisterbrief können Sie sich als KFZ-Gutachter etablieren. Entscheidend sind umfassende Kenntnisse im Bereich der Fahrzeugtechnik und Schadensbewertung sowie praktische Erfahrung in der Branche. Ihre Fähigkeit, präzise und nachvollziehbare Gutachten zu erstellen, ist der Schlüssel zu Ihrem Erfolg.
Ihre Karrierechancen als Kfz-Sachverständiger nach der Ausbildung bei SB.WERK
Diese Themen behandeln wir in unsere Schulung
Grundlagen der Gutachtererstellung
Nutzung von Gutachter-Software
Tätigkeitsfeld eines Kfz Sachverständigers
3Der Tätigkeitsbereich des Kfz-Sachverständigen umfasst in erster Linie die Beurteilung von Schadensursache und -höhe. Daneben spielen die Bewertung von Fahrzeugen sowie Klärung von Unfallhergängen eine große Rolle. Auch die allgemeine fachliche Beratung darf nicht vernachlässigt werden. Dabei wird stets ein hohes Maß an Objektivität und besonderes Fachwissen verlangt.
Grundsätzlich wird zwischen zwei lukrativen Aufgabenbereichen unterschieden:
1. Ein Kfz-Schadengutachter ist für die Schadensfeststellung und Beweissicherung nach einem Autounfall zuständig. Er hilft dabei, Unfallschäden richtig einzuordnen und erstellt Gutachten zur Unfallrekonstruktion. Ziel dieser objektiven, neutralen Schadenseinschätzung ist ein schneller Geldfluss, da Haftpflicht-Gutachten direkt mit der KFZ-Haftpflicht-Versicherung abgerechnet werden.
2. Dahingegen befasst sich der Kfz-Wertgutachter mit der Fahrzeugbewertung. Er erstellt professionelle Gutachten im Hinblick auf den An- und Verkauf von Fahrzeugen und Leasingrücknahmen. Auch die Ermittlung des Rest- oder Wiederbeschaffungswertes, Bewertung von Wertminderungen oder die Erstellung von Oldtimer-Gutachten gehören zu den Services eines Wertgutachters.
3D Scan eines Leasingrückläufers zur Begutachtung
Das kostet die Ausbildung bei SB.WERK
Wie viel verdient man als Gutachter?
Die Ausbildung zum Kfz-Sachverständigen ist nicht nur in fachlicher Hinsicht lohnenswert, sondern bietet auch finanzielle Vorteile. Im Angestelltenverhältnis beträgt das durchschnittliche Gehalt eines Kfz-Sachverständigen etwa 50.000 € pro Jahr. Selbstständige Gutachter haben sogar die Möglichkeit, noch deutlich mehr zu verdienen. Möchten Sie mehr darüber erfahren, welche Faktoren das Gehalt beeinflussen und wie Sie von dieser lukrativen Karrieremöglichkeit profitieren können? Erfahren Sie mehr in unserem Beitrag „Kfz-Sachverständiger Gehalt„.
Warum Sie sich für die Weiterbildung bei SB.WERK entscheiden sollten
Alle Weiterbildungs-Seminare enden mit einer Abschlussprüfung vor einem Sachverständigenverband. Bei bestandener Prüfung erhalten Sie neben dem Teilnahmezertifikat des Sachverständigenbildungswerks ein Zertifikat des Fachverbandes mit Prüfungsbescheinigung. Bei nicht bestandener Prüfung besteht die Möglichkeit der Wiederholung.