Wie wird man Bau-Sachverständer?

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Wie wird man Bau-Sachverständiger ? Baumängel sind teuer, insbesondere, wenn sie zu spät entdeckt werden. Deshalb werden immer häufiger Baugutachter eingeschaltet. Sie gelten als „Experten für Gebäude“ und werden meist bereits zu Beginn von Bauprojekten herangezogen. Sie überwachen die Bauplanung und minimieren so das Risiko von Bauschäden. Doch auch beim Kauf einer Bestandsimmobilie oder zur Ermittlung eines Immobilienwertes ist ein Bau-Sachverständiger Gold wert.

Sie sehen: Der Beruf des Bau-Sachverständigen hat Zukunft. Wenn Sie Baugutachter werden wollen, erfahren Sie in diesem Beitrag alles rund um das Thema der Ausbildung zum Bau-Sachverständiger.

Wer kann Baugutachter werden?

Um als Baugutachter arbeiten zu können, ist eine gewisse Vorbildung nötig. Kenntnisse in den Bereichen Bauphysik, Bauchemie und Statik sind von Vorteil. Personen aus den folgenden Berufsgruppen können Bau-Sachverständige werden:

• Bau-Ingenieure • Architekten • Handwerksmeister • Staatlich geprüfte Techniker im Bau- und Baunebengewerbe • Selbstständige im Baugewerbe nach 5-jähriger baubezogener praktischer Berufserfahrung

Hierbei wird stets die Vorlage eines entsprechenden Nachweises (Meisterbrief oder Abschlusszeugnis) verlangt.

So sieht die Ausbildung zum Bau-Sachverständiger aus

Im Rahmen eines fünftägigen Seminars erlernen Sie die Grundlagen der Sachverständigentätigkeit. Der Inhalt unserer Seminare stellt sich wie folgt dar:

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Tag 1: Allgemeines und Recht

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Tag 2 und 3: Alles rund um Bauschäden

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Tag 4: Fiktiver Ortstermin

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Tag 5: Grundlagen der Gutachtenerstellung

Unser Schwerpunkt liegt auf einer praxisorientierten Ausbildung. Nachdem die Teilnehmer in das Berufsbild eines Bau-Sachverständigen eingeführt wurden, werden anhand von realitätsnahen Beispielsfällen die Grundlagen zur Schadensfeststellung behandelt. Die Seminarteilnehmer erlernen die Technik der Beweissicherung und Beurteilung von Baumängeln. Zusätzlich werden Sie in den Bereich der Wertermittlung von bebauten und unbebauten Grundstücken eingewiesen.

Unsere Seminare werden deutschlandweit angeboten. Die nächsten verfügbaren Termine finden Sie hier.

Abschluss der Bau-Sachverständiger Ausbildung

Das Ziel unserer Lehrgänge ist es, den Seminarsteilnehmern die Grundlagen der Arbeit als Bau-Sachverständiger näher zu bringen. Wer das Seminar besucht, ist am Ende in der Lage, umfassende Gutachten zu Baumängeln und deren Ursachen zu erstellen. Jedes Seminar endet mit einer Abschlussprüfung. 

Gut zu wissen: Wenn Sie unser Seminar zur Ausbildung zum Bau-Sachverständigen erfolgreich abgeschlossen haben, können Sie in einem separaten Antragsverfahren auf Grundlage der DIN EN ISO/IEC 17024 eine Personenzertifizierung beantragen. Eine solche Zertifizierung kann frühestens zwei Jahre nach der Tätigkeit als Sachverständiger beantragt werden.

Sie fragen sich, was ein Baugutachter nach einer abgeschlossenen Ausbildung verdient? Alles zum Thema Bau-Sachverständiger Gehalt finden Sie hier.

Das Kostet die Ausbildung

Die Gebühr für das fünftägige Seminar beim SBWerk beträgt 2295 € inklusive MwSt. pro Teilnehmer. Nicht inkludiert ist die Prüfgebühr. Hierfür werden noch einmal 410,55 € inklusive MwSt. fällig.

Fördermöglichkeiten

Die Ausbildung zum Bau-Sachverständigen kann auch als förderfähige Maßnahme nach §§ 81 ff. SGB III absolviert werden. Die Förderung erfolgt über einen Bildungsgutschein, der von der Bundesagentur für Arbeit, den Rentenversicherungsanstalten oder anderen Berufsförderungswerken ausgestellt wird.

Die Ausbildung bei SBWerk

Die Ausbildung zum Baugutachter beim SBWerk ist der richtige Schritt, um Fachwissen und Kompetenz zu erlernen und als Experte für Bauschadenbewertung und Co. tätig zu sein. Anhand von praxisnahen Fällen vermitteln Ihnen unsere Lehrkräfte rechtliche und methodische Grundlagen zur Erstellung von Gutachten. Entscheiden Sie sich für eine Ausbildung zum Bau-Sachverständigen beim SBWerk. Alle Infos gibt es hier.